It’s…
Monty Python’s Flying Circus‘ Reunion — jedenfalls beinahe: Zum 40. Jahrestag der Erstausstrahlung des Fliegenden Zirkus‘ werden sich die Pythons für eine Live-Show in der Royal Albert Hall zu London wieder zusammentun. Mit Ausnahme von, natürlich, Graham Chapman, der 1989 an Krebs gestorben ist — und aber auch ohne John Cleese, was die Meldung gleich viel weniger sensationell macht.
„Not the Messiah (He’s a Very Naughty Boy)“ soll ein „komisches Oratorium“ werden, so Eric Idle, der die Show zusammen mit John du Prez (Musik u.a. für „M. P.’s Meaning of Life“) geschrieben hat. Mit von der Partie werden außerdem Carol Cleveland und Neil Innes sein, den ich für seine Beatles-Anverwandlungen für „The Rutles — All You Need is Cash“ ebenso bewundere wie für seine komischen Platten mit der Bonzo Dog Doo-Dah Band. Wer 140 Pfund für ein Ticket übrig hat (gibt aber auch billigere): Am 23. Oktober ist es so weit.
Und weil man den ganzen Monty Python-Kram nun doch schon so oft gesehen hat: Hier „Ouch“ aus dem Rutles-Film (zu dem ich sehr raten kann, jedenfalls zum ersten Teil. Es gibt noch einen gottseidank weitgehend unbekannten zweiten Teil, aber über den schreibe ich ein andermal, wenn ich schlechte Laune habe).
Ein zweiter Teil? – Ich bin gespannt, was Sie darüber zu berichten wissen.
Zum Thema Python-Reunion: Mag man Neil Innes‘ Twitter-Beiträgen Glauben schenken, scheint John Cleese derzeit „a bit down in the dumps“ zu sein (vgl. https://twitter.com/NeilInnes). Vielleicht erklärt das, Cleeses Sturheit.
Cleese hatte ja kürzlich eine Augen-OP. Könnte aber auch sein, daß er einfach keine Lust mehr auf die ewiggleichen Gesichter hat, weil das Thema ja nun doch schon sehr abgegessen ist. Alle noch lebenden Pythons, ja, selbst Eric Idle, haben schließlich längst Zweit- und Drittkarrieren hinter sich, und Cleeses Freund und Schreibpartner Graham Chapman ist halt auch schon zwanzig Jahre tot. Außerdem findet „“Not the Messiah“ vier Tage vor Cleeses Siebzigstem statt, da legt er vielleicht doch lieber die Füße hoch.