„Marion & Geoff“ bei SpOn
Spiegel online hat mich um einen möglichst unweihnachtlichen Serientipp gebeten, et voilà: „Marion & Geoff“ — für regelmäßige Leser dieser Zeitung dieses Blogs natürlich nix neues. Ebenfalls Serientipps, einmal von Hannah Pilarczyk: „Dead Set“, und von Thorsten Dörting: „Human Remains“.
Ich bin ja (leider) erst kürzlich auf „Marion & Geoff“ aufmerksam geworden und habe die Serie gleich ins Herz geschlossen bzw. sie zu einer meiner Top-5-Britcoms der 00er-Jahre ernannt. Die erste Staffel mit der ungewöhnlichen Aufteilung von 10 Folgen à 9 Minuten (auf DVD anderthalb Stunden am Stück) ist schon toll, die zweite (mit den üblichen 6 Folgen à 30 Minuten) sogar noch besser.
Ein Mann im Auto und sonst nix; Ereignisse nur als Erzählung, als Erwartung oder als Rekapitulation – und trotzdem ist es rührend, lustig, traurig und sogar spannend. Toll.
Kennt ihr das? Man will etwas unbedingt gut finden, schafft es aber einfach nicht? Marion & Geoff gehört bei mir dazu: So sehr ich Brydon auch schätze; die Serie will und will einfach nicht zünden. Dabei ist meine Kritik noch nicht einmal sonderlich originell: Ich finds halt langweilig. Rührung als einzige Emotion ist mir irgendwie zu wenig.
Well, I tried…
ich fand das konzept sehr super. ein mann, ein auto, sonst nix. würd ja gerne mal einfach die idee klauen und eine serie über einen wiener fiakerfahrer machen in seiner kutsche, werd aber wohl bis zur großen markteinführung des geruchfernsehens warten, damit man auch die pferdeäpfel und die alkoholfahne des kutschers autenthisch mitbekommt…
Schöne Idee von Spon, die drei unter den Tipps, die ich noch nicht kannte, werde ich mir mal näher anschauen, da die anderen beiden ziemlich gut ausgewählt sind. Dead Set ist tatsächlich perfekt für die Vorweihnachtszeit geeignet. Da fließt das Blut wie Bratensoße und das Setting ist so herrlich verrückt. Grad für mich als Reality-Fan 😉
Tolle Vorschläge. Danke!