Emmily Lame
Die Emmy-Verleihung birgt keine Überraschung: Schon wieder ein Emmy für „30 Rock“, schon wieder keiner für Hugh Laurie. Dabei hat „30 Rock“ den Zenit m.E. schon in der zweiten Staffel überschritten — irgendwie ist das ja immer noch alles gut und schön, aber nicht mehr überraschend und oft auch nicht mehr so stringent erzählt wie in der ersten Staffel.
Der Drama-Emmy für „Mad Men“ geht in Ordnung, auch wenn ich ihn natürlich „Breaking Bad“ verliehen hätte, das hierzulande zwar in der breiten Öffentlichkeit noch immer unter der Wahrnehmungsoberfläche bleibt, aber in DVD-Junkie-Kreisen mittlerweile schon die Ehre erfährt, die ihm gebührt. Gerade habe ich in illustrer kleiner Runde in Wien aus dem Nichts eine schöne (und schon recht betrunkene) Stunde mit mir weitgehend unbekannten Medienmenschen verbracht, die eingeleitet wurde mit dem an mich herangetragenen Geheimtip „Breaking Bad“ — wer mir so kommt, wird natürlich mit Instant-Freundschaft belegt, und sei’s nur für den Abend. Wenigstens hat der brilliante Bryan Cranston den Emmy für Drama-Hauptrolle abgestaubt.
Ich meinerseits werde mich demnächst mal an die Charts meiner Lieblingsserien des letzten Jahres bzw. gleich Jahrzehnts machen — jedenfalls sobald ich die Herbst-Season überblicken kann. Da steht ja einiges auf dem Programm: „Curb“ geht weiter und „The Office“, in England „Peep Show“, und sogar „Doc Martin“ ist wieder da, über den ich noch eine große Lobeshymne schreiben muß, o ja, o mei, wann soll ich eigentlich noch auf die Wiesn gehen?!
Breaking Bad Season 3: März 2010
Argh!
Oh Gott! Das ist noch verdammt lange hin…
Naja, genug Zeit, um seine „Freunde“ auf gemeinschaftlichen DVD-Abenden süchtig zu machen.
BTW: Danke für den Blog. Ich hab‘ durch Dich einige – mir bisher völlig unbekannte – Perlen der Komik (z.B. Steward Lee) entdecken dürfen.