Ich bin bafta
bzw. nicht ganz zufrieden mit den diesjährigen Gewinnern des jährlichen Preises der British Academy of Film and Television Arts (gestern abend war die Preisverleihung): Baftas für David Mitchell in „Peep Show“ (Comedy Performance) und „The IT Crowd“ (Situation Comedy) — das sind zwei Baftas für x-te Staffeln mittlerweile doch eher schwächelnder Sitcoms, und null (in Zahlen: zero) Baftas für die in beiden Kategorien ebenfalls nominierten „Outnumbered“ respektive Claire Skinner in ihrer Hauptrolle darin. Shame! Und auch den Bafta für das beste „Comedy Programme“ hätte ich nicht an „Harry and Paul“ vergeben, sondern sicher eher an „Star Stories“. Wo nicht „The Peter Serafinowicz Show“. Oder, wie es Karen formuliert hätte: „Up your beeping beep beep!“
Die gute Nachricht am Rande: Die zweite Staffel „Outnumbered“ ist noch besser als die erste und wird auf DVD erscheinen! Die schlechte: Allerdings erst im November.
Och, also ich finde die 3. Staffel der IT Crowd überhaupt nicht schwächelnd, sondern eher immer besser werdend. Outnumbered muss ich noch sehen…
Den Bafta für Harry & Paul konnte ich auch nicht ganz nachvollziehen. Hätte da Serafinowicz oder Mitchell & Webb vorgezogen. Ihre leise Kritik an den letzten Peep Show- und IT Crowd-Staffeln kann ich hingegen gar nicht nachvollziehen.
Die dritte IT Crowd schwächelte zugegebenermaßen in den ersten zwei Folgen etwas, aber was dann noch daraus wurde ließ mich Tränen lachen.
Bei Peep Show bin ich vielleicht auch voreingenommen, weil ich beinahe kritiklos alles vergöttere, an dem die beiden Hauptdarsteller beteiligt sind. Ich habe die Serie allerdings auch erst recht spät für mich entdeckt und nach dem Angefixtwerden alle 5 Staffeln hintereinander geschaut. Davon blieb mir die fünfte schon als liebenswerteste und komischste in Erinnerung. Das mag aber ähnlich liegen wie bei Spaced: Das (vorläufige) Ende tut einfach zu sehr weh.