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Archiv für die Kategorie ‘Allgemein’

In the News

1. April 2010 4 Kommentare

„Doc Martin“ geht in die fünfte Staffel: ITV hat weitere acht Folgen der Erfolgsserie mit Martin Clunes bestellt; produziert werden sollen sie allerdings erst nächstes Jahr — Ausstrahlung dementsprechend nicht vor Herbst 2011.

„Doc Martin“ ist die Geschichte um einen erfolgreichen Londoner Chirurgen, den eine Blutphobie dazu bringt, eine Stelle als Allgemeinarzt in einem kleinen Dorf an der Küste von Cornwall anzunehmen, wo sein misanthropes Wesen auf den rauhen Charme der Eingeborenen trifft. Das sehr familienfreundliche ComedyDrama ist in jeder Hinsicht erfolgreich: das Original wird in über zwei Dutzend Ländern in aller Welt ausgestrahlt, außerdem gibt es eine spanische und eine deutsche Adaption („Doktor Martin“ mit Axel Milberg). In England gilt die Serie wegen ihrer schönen Aufnahmen von Port Isaac und Umgebung zudem als reinste Touristenwerbung für Cornwall. Wer keinen großen Wert auf edginess legt, sondern einfach gut unterhalten werden will, dem seien alle vier Staffeln sehr empfohlen.

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Auch „Benidorm“ wird, ebenfalls von ITV, mit einer weiteren, der vierten Staffel bedacht. Allerdings werden sowohl Johnny Vegas („Ideal“) als auch Nicholas Burns („Nathan Barley“) nicht mehr mit von der Partie sein, wie The Sun berichtet. Vor der sechsteiligen Season wird es aber noch ein weiteres Special geben.

Die Ensemble-Sitcom um vorrangig prollige Briten auf All-Inclusive-Urlaub in Spanien hat sich im Laufe der ersten drei Staffeln ordentlich gemacht: Nachdem ich die erste Staffel noch eher mau fand, war insbesondere die letzte, dritte überraschend gut; nicht zuletzt, weil die Produzenten das Format auf die längere ComedyDrama-Laufzeit geändert haben. Empfehlung für Freunde guter Cringe Comedy.

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Noel Fielding hat enthüllt, wo der geplante Mighty-Boosh-Film spielen wird: nämlich in der Arktis. Am liebsten, so Fielding, würden sie gleich eine ganze Filmtrilogie in Angriff nehmen, allen: mit der Finanzierung hapert es. Toi, toi, toi, daß das Duo seine ganzen Projekte auch verwirklicht kriegt: Neben den drei erwähnten Filmen soll es nämlich noch ein „Rocky Horror Picture Show“-artiges Musical und natürlich ein Album geben. Wird schon, so Fielding, der einen Weg gefunden hat, viel Zeit zu sparen: nämlich indem er einfach zu weniger Partys geht.

In the News

31. März 2010 14 Kommentare

Die BBC hat acht weitere Folgen „The Thick of It“ bestellt. Das hat Armando Iannucci via Twitter bekannt gemacht. Bleibt zu hoffen, daß Labour im Frühjahr wiedergewählt wird, sonst heißt es womöglich Abschied nehmen von Peter Capaldi als cholerischem Spin Doctor Malcolm Tucker — auch wenn in der Serie selbst nie explizit gemacht worden ist, daß es sich bei den porträtierten Politversagern um Mitglieder von Labour handelt.

UPDATE

Offenbar gibt es in den USA Pläne für ein amerikanisches Remake von „The Thick of It“. Das berichtet Suchsmallportions. Die Show hat auch in den USA nach der Oscarnominierung für „In the Loop“ einige Aufmerksamkeit bekommen und wird schon als britisches Pendant zu „West Wing“ gehandelt. Ins Fernsehen kommen wird eine US-Version aber frühestens im Herbst des Jahres.

Gervais @ Curb?

26. März 2010 13 Kommentare

Es gibt zwar noch keine offizielle Bestätigung für eine achte Staffel „Curb Your Enthusiasm“, aber Ricky Gervais wird vermutlich darin mitspielen. So in etwa kann man die gestrige Meldung von E! online zusammenfassen, in der Larry David zitiert wird, er habe Gervais angefragt. Chortle ergänzt, Gervais sei nach eigenen Angaben bereits vor ein paar Jahren gebeten worden, zu „Curb“ beizutragen; damals hätten ihn allerdings andere Verpflichtungen davon abgehalten.

Die dritte Folge „The Marriage Ref“ mit David und Gervais (und Madonna) jedenfalls war pretty, pretty, pretty funny, und schon da sprachen die beiden davon, zusammenzuziehen und daraus eine neue Fernsehshow zu machen. Go on, go on, go on, go on!

„Spaced“-Flashmob @ Trafalgar Square

25. März 2010 8 Kommentare

Was man bei TITANIC von Fans hält, ist klar: nix. Trotzdem fände ich einen Flashmob, der auf der Konstablerwache Szenen aus Gärtner/Nagel-Texten nachspielt, natürlich prima.* Nicht so prima, daß ich hingehen würde, genauso wenig wie Simon Pegg zu dem „Spaced“-Flashmob gegangen ist, der auf dem Trafalgar Square das Slow-Motion-Shootout mit Finger-„Pistolen“ nachgespielt hat, worüber nun der Telegraph und ein Guardian-Blog berichten:

Flashmobs, nee, nee, nee…

*Nicht daß ich wüßte, wie das gehen sollte und welche Texte sich dafür überhaupt anbieten. Wie die Vorstellung eh ziemlich eitel und eingebildet ist. Und dann nicht mal hingehen, wie arrogant ist das denn bitte?!

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In the News

20. März 2010 2 Kommentare

Auf „Hippies“, die beinah vergessene dritte Coproduktion der „Father Ted“-Schöpfer Graham Linehan & Arthur Mathews, wies ich bereits vor Jahresfrist hin; nun berichtet der Guardian über die nach wie vor unterschätzte kleine Sitcom mit Simon Pegg, Sally Phillips und Julian Rhind-Tutt. Daß der hübschen Serie über eine Handvoll Blumenkinder, die mit dem Zeitgeist ihres Lebensstils zu kämpfen haben, nur eine Staffel beschieden war, könnte, so spekuliert Bruce Dessau in seinem Blog „Laugh Lines“, damit zusammenhängen, daß „Hippies“ mehr Mathews‘ Kind war und der durchgeknallte Input von Linehan etwas fehlte. Dieses Frühwerk auch Simon Peggs wiederzuentdecken lohnt aber in jedem Fall.

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Daß der neue Pilot „Lizzie and Sarah“ von Jessica Hynes und Julia Davis so finster geworden ist, daß die BBC ihn im sogenannten graveyard slot um 23.45 Uhr versteckt, braucht hierzulande eher niemanden zu interessieren; daß er von Baby Cow produziert und noch bösartiger als „Nighty Night“ sein soll, aber schon: denn diese fiese Sitcom von Julia Davis hat tatsächlich Maßstäbe gesetzt. Mal sehen, ob sie den Witz noch ein bißchen steigern können, den dieser kleine Ausschnitt leider eher andeutet als ausspielt.

Media leider offline

Da aber neben Davis und Hynes auch noch Mark Heap und Kevin Eldon mitspielen, werde ich mal einen Blick riskieren.

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Ein großes Tina Fey-Porträt findet sich im gestrigen Independent; darin berichtet die „30 Rock“-Schöpferin, sie sei vor ihren karrierewirksamen Auftritten als Sarah Palin-Double immer nur als Nana Mouskouri-Doppelgängerin gehandelt worden — eine Ähnlichkeit, die im heutigen Comedy-Business eher wenig hilfreich sei. Außerdem schenkt sie Alec Baldwins Ankündigungen, bei „30 Rock“ hinzuwerfen, keinen Glauben, stellt klar, daß die 300 000 Follower bei Twitter einer falschen Tina Fey aufsitzen, und gibt zu, daß einige der lustigsten Catchphrases der Show ihrer vierjährigen Tochter zu verdanken seien.

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Bei der Sport Relief Night waren gestern abend, ähnlich den Comic Relief-Clips, einige Comedy-Schnipsel zu sehen — unter anderen der nachstehende „Outnumbered“-Clip, den ich aber nur ausgemachten Fans anheimstelle; allen anderen dürfte der Sketch recht zahm vorkommen.

Witze gesucht

15. März 2010 4 Kommentare

Gerade finde ich in meinem Notizbuch zwei hervorragende Pointen. Leider habe ich vergessen, mir auch die dazugehörigen Witz-Ideen zu notieren. Wer will, möge also die Einleitungen zu diesen Gags ergänzen:

  • „Ah, fuck, das Trampolin ist kaputt!“
  • „Hoffentlich habe ich meinen Behindertenparkplatzausweis nicht vergessen.“
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