Die vierte Staffel „IT Crowd“ wirft ihren langen Schatten voraus: Fünfeinhalb Drehbücher sind fertig, drei Wochen bis Drehbeginn, Casting hat begonnen, nächste Woche werden Locations gesucht. Bis dahin hätte Graham Linehan, geistiger Vater der IT-People, gerne noch allerlei Nerd-Sperenzchen, mit denen das Büro von Roy und Moss dekoriert werden kann — und zwar von seinen Fans. Wer also noch Poster, Aufkleber, lustige Gerätschaften, T-Shirts usw. hat, die die eigenwillige Atmosphäre unterstützen, oder gute Kontakte zu den Produzenten von „Star Trek“, von denen Linehan gerne eine Freigabe für einen nicht näher beschriebenen Star-Trek-Gag hätte: Der melde sich bitte bei Father Ted Linehan.
(Interessanterweise sind alle drei Trackbacks unter Linehans Blogeintrag von deutschen Seiten. Ob er sich wohl fragt, was das zu bedeuten hat? Was hat es eigentlich zu bedeuten?)
Eine der lustigsten, wenn nicht die lustigste Szene bei „Frasier“ spielt sich ab, als Niles versucht, seine Hose zu bügeln, und dabei peu à peu ein solches Chaos anrichtet, daß in der Folge beinah Frasiers Appartement abbrennt.
In seinem Blog gibt Ken Levine (Autor u.a. für „Cheers“, „Frasier“ und die „Simpsons“) „Frasier“-Cocreator David Lee die Gelegenheit, als Gastautor einige hübsche Anekdoten zu dieser Szene zu erzählen. Wer also wissen will, warum beim Dreh kein Live-Publikum anwesend war, warum Eddie, der Hund, eine Rolle spielen mußte, was Mr. Bean damit zu tun hatte und warum NBC die „Frasier“-Produktionsfirma nach dieser Szene beinahe verklagte, dem empfehle ich einen Besuch bei „…by Ken Levine“. (Ach ja, und „DHP“ steht für David Hyde Pierce, der den Niles spielt.)
In Jerry Seinfelds upcoming NBC-Show „The Marriage Ref“, seiner ersten eigenen seit 12 Jahren, sollen Ricky Gervais und Madonna mitspielen. Das berichtet u.a. die Sun. In der Show sollen offenbar Comedians (echten) Ehestreit beurteilen, und Larry David steckt auch irgendwie mit drin. Etwas ausführlicher berichtet Chortle.
kann man, wie ich gerade erfahre, bei Videoload gucken. Solange man Vista oder XP nutzt. Und entsprechende Plugins installiert. Dann aber kann man den BBC-Kanal nutzen und Serien OmdU gucken, bis der Augenarzt kommt: „Extras“, „Little Britain“, „The Mighty Boosh“, „According to Bex“, „Coupling“… Die Qualität ist nicht berauschend, aber um sich einen Eindruck zu verschaffen langt es allemal.
Keine besondere Spannung empfinde ich dieses Jahr vor den Oscars: Zu sehr dominiert „Avatar“, das Quatschepos um blaue Indianer und leuchtenden Urwald im Xbox-Style. (Mein Vermieter: „Nach fünf Minuten habe ich gedacht: Ausrotten! Alle ausrotten! Her mit den pockenverseuchten Pferdedecken!“)
Allerdings sind zwei britische Comedys nominiert, nämlich Nick Parks letzter „Wallace And Gromit“-Kurzfilm „A Matter Of Loaf And Death“ in der Kategorie Short Film (Animated) sowie Armando Iannuccis „In The Loop“, ein Spinoff von „The Thick of It“, in der Kategorie Writing (Adapted Screenplay). Von beider Konkurrenten habe ich lediglich „District 9“ gesehen, so daß ich kaum beurteilen kann, ob Wallace & Gromit und/oder „In The Loop“ eine Chance haben.
„In The Loop“ ist die Geschichte eines britischen Ministers, der durch eine mehrdeutige Bemerkung zu einem bevorstehenden Krieg im Mittleren Osten in diplomatische Verwicklungen gerät und zum Spielball internationaler Politik wird; sehenswert ist neben Peter Capaldis Malcolm Tucker, der wie in der Serie auch als cholerischer Spin Doctor des britischen Premiers brilliert, vor allem James Gandolfini als US-Militär. An ihrer Seite spielen u.a. Steve Coogan und David „Sledge Hammer“ Rasche, geschrieben haben den Film Jesse Armstrong („Peep Show“), Simon Blackwell, Armando Iannucci und Tony Roche.
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