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Archiv für die Kategorie ‘Allgemein’

Brooker stürmt YouTube-Charts

2. Februar 2010 5 Kommentare

Charlie Brookers Fernsehreport-Parodie aus der letzten „Newswipe“-Ausgabe ist mit mittlerweile fast 8000 Bewertungen der am häufigsten bewertete Clip überhaupt bei YouTube. Das berichtet Metro. Well, dann verlinke ich ihn halt auch noch mal, damit auch meine 80 Leser ihre Wertungen abgeben können!

https://www.youtube.com/watch?v=YtGSXMuWMR4&hl=de_DE&fs=1&

Doug Stanhope on Late Night Shows

29. Januar 2010 1 Kommentar

Doug Stanhope, seit Beginn der zweiten Staffel „Newswipe with Charlie Brooker“ fester Bestandteil der Show, äußert sich diese Woche zu Conan O’Brien und Jay Leno und warum er Late Night Shows haßt, die die Nachrichten des Tages launig kommentieren und sich dann anderem zuwenden, so daß alle beruhigt schlafen gehen können: War ja nur Comedy! — wenn man eigentlich zur Knarre greifen, Verantwortliche ausfindig machen und sie an die nächste Wand stellen müßte.

Einen weiteren schönen Ausschnitt aus der letzten „Newswipe“-Folge gibt es bei Nerdcore.

Comedy.co.uk-Awards 2009: Die Ergebnisse

25. Januar 2010 Keine Kommentare

Die Leser von Comedy.co.uk haben entschieden: Beste Sitcom 2009 war „The Thick of It“. Alle weiteren Preisträger, unter denen bei Comedy.co.uk auch immer die schlechtesten ihrer Kategorie aufgeführt sind, finden sich hier; die aufgeschlüsselten Auswertungen lassen allerdings noch auf sich warten.

Außerdem: Die 120 besten TV-Shows der Nullerjahre, gewählt von den Lesern von Dan’s Media Digest.

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Mediennachhilfe mit Charlie Brooker

20. Januar 2010 13 Kommentare

Winterhysterie, Computerangst, Islamererphobie: Schön wäre es schon, wenn sich ein Fernsehfuchs wie Charlie Brooker einmal an den speziell deutschen Ängsten versuchen würde, wie er es in der ersten Ausgabe der zweiten Staffel „Newswipe“ (BBC4) nun mit den britischen getan hat. Allerdings sind die meisten Ängste, die die Massenmedien zu immer lauterem Geschrei veranlassen, durchaus übertragbar, und vor allem sind es die media narratives, die Diskurse, in die etwa 200 000 tote Haitianer viel besser hineinpassen als Millionen Tote durch irgendwelche irrelevanten Bürgerkriege in Afrika. Brooker schlägt einen schönen Bogen von den Schrecken von Acid House und Rave (und dem unmittelbar damit zusammenhängenden Horror der Drogen) in den späten Achtzigern über fleischfressende Bakterien, road rage, den Millenium-Bug, Terror und Pädophilie bis, tatsächlich, zum Winter- und Schnee“chaos“ von vor ein paar Wochen.

Doug Stanhope, in einer Verkleidung als verlotterter Versicherungsvertreter, stellt seine Sicht auf den Angst-Kult der US-Medien dar:
https://www.youtube.com/watch?v=o7wIomeEqCc&hl=de_DE&fs=1&

Komisch wirkten in dieser „Newswipe“-Folge vor allem die Ausschnitte von vor zwanzig Jahren, in denen der kleine Mann auf der Straße (gerne Hornbrillenträger und ältere Damen) ihre medial geprägten Ansichten zu Rave und Drogenkonsum äußern dürfen. Ich mußte aus irgend einem Grund an Frank Schirrmacher und Henryk M. Broder denken.

Ricky Gervais @ Golden Globes

18. Januar 2010 7 Kommentare

„I like a drink as much as the next man. Unless that man is Mel Gibson!“

Er hat’s immer noch drauf.
https://www.youtube.com/watch?v=qbe2dtRt0Ik&hl=de_DE&fs=1&

UPDATE Na ja, oder halt wenigstens ein Teil davon hier:
https://www.youtube.com/watch?v=6RSJ9eE43U0&hl=de_DE&fs=1&

UPDATE II: Chortle faßt den Abend und einige Reaktionen auf Gervais‘ Moderationen zusammen, und die nicht so freundlichen Kritiken lesen sich etwa so:

In the Daily Telegraph, author Toby Young blogged 45 minutes into the show: ‘His timing was off during his opening monologue and he seemed to get increasingly nervous as it became clear that his penis gags and ironic-but-not-really attempts to promote his DVDs were falling flat. At one point, it looked as though he might break into a flop sweat, the fear that haunts every stand up comedian. In future, Gervais should stick to poking fun at these sorts of events from the sidelines rather than being an official spokesman.’

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Schlittenfahren mit der Polizei

17. Januar 2010 3 Kommentare

Daß es englische Polizisten mit Humor gibt, weiß ich schon seitdem ich als Schüler mal zum Sprachunterricht auf der sympathischen Insel war. Da wollte ich von der gegenüberliegenden Straßenseite aus ein Foto von dem Haus machen, in dem ich zu Gast war, und ließ erst den Bobby vorbei, der gerade angeradelt kam — schließlich wußte ich aus Antifazeiten, daß Polizisten für gewöhnlich nicht darauf stehen, fotografiert zu werden. Ich also drückte ab, der Bobby drehte sich um, rief mir fröhlich „You missed me!!“ zu und fuhr weiter.

Der Bobby im nachfolgenden Film aber, der da lustig auf seinem Schutzschild einen Rodelhang in Oxford hinunterfährt, mußte sich anschließend von seinem Vorgesetzten ermahnen lassen, daß „Rodeln im Dienst unter Verwendung von Polizeiausrüstung und auf Kosten des Steuerzahlers“ keine gute Idee sei. Wie humorlos!
https://www.youtube.com/watch?v=VMPROa70RJg&hl=de_DE&fs=1&

(via Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung)

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