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Artikel Tagged ‘Dom Joly’

Trigger Happy TV 2.0

3. Februar 2010 2 Kommentare

Dom Joly hat seinen alten Witz ein bißchen aktualisiert — und er ist immer noch gut:

Ich würde gerne mit Ihnen über Goths reden

11. Oktober 2009 2 Kommentare

Dom „Trigger Happy TV“ Joly spricht mit members of the public über Goths und seinen Guru Robert Smith: „Normalerweise schicken die Leute mich immer weg, das macht mich ein bißchen traurig. Auf der anderen Seite bin ich natürlich ganz gerne traurig, insofern…“

Charlie Brooker rides again

29. September 2009 2 Kommentare
Charlie Brooker's Gamewipe

Charlie Brooker's Gamewipe

Heute abend beginnt „Charlie Brooker’s Gamewipe“, die logische Fortsetzung seiner medienkritischen Programme „Screenwipe“ und „Newswipe“ auf BBC4. Von höchstem Interesse nicht nur wegen Brookers schwarzem Humor, sondern weil er sich für seine neue Serie Unterstützung u.a. von Graham „Father Ted“ Linehan holt, dessen Affinität zu Nerdtum spätestens seit „The IT Crowd“ bekannt sein sollte, und von Dom Joly, der nach dem fantastisch lustigen „Trigger Happy TV“ leider nie etwas gleich gutes nachlegen konnte.

„Gamewipe“ ist Bestandteil von „Electric Revolution“, einer ganzen Reihe von BBC4-Programmen, die sich mit technischen Entwicklungen der letzten 40 Jahre beschäftigt, und so crazy Ideen wie die von „Electric Dreams“ finde ich immer vielversprechend: Die Sendung setzt eine Durchschnittsfamilie in ein Haus, das nach dem technischen Standard von 1970 eingerichtet ist, und aktualisiert es dann analog zu den technischen Entwicklungen um ein Jahr pro Tag. Die Familie erlebt also im Schnelldurchlauf die Entwicklung von Schwarz-weiß-Konsolen, ersten Heimcomputern, die Erfindung der CD…

Martin Freeman („The Office“) und Alexander Armstrong („Armstrong and Miller“) schließlich werden im Comedy-Drama „Micro Men“ zu sehen sein, das das Rennen um die Dominanz auf dem Markt der Personal Computer in den achtziger Jahren zum Thema hat.

Alle Folgen von Charlie Brookers „Screenwipe“ können hier bei YouTube nachgesehen werden, verlinken werde ich hier mal eine „Best of“-Folge, in der Brooker unter anderem im Detail darlegt, warum es so unfaßbar teuer ist, Fernsehen zu machen. Watch and learn!

https://www.youtube.com/watch?v=bXOPIbb8ZjA&hl=de&fs=1&

Piloten-Check 4+5: Giggelnde Gläser mit sarkastischen Untertiteln

20. März 2009 1 Kommentar

Eine Garderobe mit Herrenmantel. Ein Damenmantel wird dazugehängt. Sagt der Herrenmantel: „Du bist aber feucht!“

Wenn Tiere sprechen können, warum nicht auch Gegenstände? „Things Talk“ heißt der Sitcom-Pilot (18.3., BBC3) von Stefan Golaszewski, und genau darum geht’s: Sprechende Haushaltsgegenstände. Fernseher zu Fernbedienung: „Ich war bis drei Uhr auf, um ’24‘ zu gucken!“ Fernbedienung zu Fernseher: „Ich beginne mich zu fragen, was ich je in dir gesehen habe.“ Ein großmäuliger Plattenspieler, ein witzeerzählender Gasherd, kichernde Trinkgläser, eingebildete Salz- und Pfefferstreuer, die eine oder andere prominente Synchronstimme (etwa Dom „Trigger Happy TV“ Joly) — das sind die Zutaten für eine Sitcom, die ziemlich schnell anstrengend wird. Weil erstens kaum etwas passiert, das man als Handlung bezeichnen können, schließlich werden die meisten Dinge eher bewegt als daß sie sich selbst bewegen. Und weil zweitens sprechende Tiere immer noch ein Gesicht haben und damit menschliche Züge. Sprechende Gasherde können aber noch so lange mit ihren Kochstellen züngeln, anthropomorph werden sie dadurch nicht. Eine schöne Idee also, die vermutlich aber in der Theorie besser war als in der praktischen Umsetzung.

„Vidiotic“ (ebenfalls 18.3., BBC3 — da war wohl Frühjahrsputz) ist eine Mischung aus Sitcom und Clip Show, die in einem heruntergekommenen Videoverleih spielt. Die kleinen Sketche zwischen den beiden Angestellten und ihren Kunden sind aber nur der Rahmen für Parodien auf Fernsehtrailer, Sitcoms, Popkultur in toto, für Splatter-Animationen mit Action-Figuren und Ausschnitte aus den schlechtesten Filmen aller Zeiten (u.a. gibt es einen Schnipsel aus Uwe Bolls wirklich unfaßbarem „Postal“) und ein Interview mit Daniel „Harry Potter“ Radcliff mit sarkastischen Untertiteln. Dazwischen tritt Thomas F. Wilson auf, der Biff aus „Zurück in die Zukunft“, und singt im Park, sich selbst auf der Gitarre begleitend, einen Song darüber, was die Leute auf der Straße ihn permanent fragen: „What’s Michael J. Fox like? He’s nice. What’s Christopher Lloyd like? Kind of quiet. Stop asking me the question! What does a key grip do? Set up lights! What does the best boy do? Help the key grip! What does a producer do? …I don’t know! Stop asking me the question!“ Wäre das also auch geklärt. That was fun! Please, BBC, give them a series!

Hier der Trailer: